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Workshops unseres Lehrstuhls Symposium on Causality 2006 Symposium on Causality 2008 Symposium on Causality 2012 SMABS/EAM 2010
Lehrstuhl für Methodenlehre und Evaluationsforschung
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HomeDie Videos des Symposium sind ab sofort im Zeitplan verfügbar. Alle Videos und Materialien des Symposiums sind auch auf DVD erhältlich (Kosten: 20 € inkl. Umsatzsteuer zzgl. Porto). Bitte klicken Sie hier und füllen Sie das folgende Formular aus, um eine DVD zu erhalten. Symposium "Causality in Educational Research"![]() Ort: Großer Kaisersaal im Alten Schloss Dornburg bei Jena Zeit: 14. bis 16. Juli 2010 Sprache: englisch Ziele des Symposiums: Die Fachkonferenz "Causality in Educational Research" leistete einen Beitrag zur Weiterentwicklung methodologischer Grundlagen der empirischen Bildungsforschung, insbesondere hinsichtlich Designs und Verfahren zur Analyse kausaler Effekte. Kausale Effekte sind in der erziehungswissenschaftlichen Forschung oft der Kern und das Ziel empirischer Forschung, auch wenn dies nicht immer explizit formuliert wird. Beim Vergleich der Kompetenzen von Schülern Berliner Grundschulen und grundständiger Gymnasien bspw. sind wir letztlich daran interessiert, ob sich eine dieser beiden Schulformen im Vergleich zur anderen günstig auf verschiedene Kompetenzen der Schüler auswirkt. Vergleichen wir verschiedene Schulen miteinander, so sind wir dabei um faire Vergleiche bemüht. Als fair werden Vergleiche dann angesehen, wenn sie berücksichtigen, dass sich Schulen durch ihre unterschiedliche Schülerschaft unterscheiden. Solche leistungsrelevanten Unterschiede zwischen den Schülerschaften verschiedener Schulen bestehen z. B. bzgl. des Ausländeranteils und des sozio-ökonomischen Status. Offensichtlich wäre es unfair, zwei Schulen miteinander zu vergleichen, ohne dabei die Unterschiede in ihren Ausländeranteilen und im durchschnittlichen sozio-ökonomischen Status der Elternschaft adäquat zu berücksichtigen. Dies gilt nicht nur für die statische Betrachtung von Kompetenzen, sondern auch für den auf Veränderungen von Kompetenzen fokussierten Value-added-Ansatz. Im Kern bedeuten faire Vergleiche nichts anderes als kausale Vergleiche, die sicherstellen, dass die untersuchten Effekte auch tatsächlich auf die Schulen und deren Arbeit, und nicht auf Selektionseffekte zurückzuführen sind, für die man die Schulen nicht verantwortlich machen kann. Schließlich ist in der klassischen Interventionsforschung, in denen unterschiedliche Lehrmethoden oder auch sozial-pädagogische Maßnahmen, auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden, seit jeher ein Anwendungsgebiet der empirischen Kausalforschung. Auch hier gilt es, Interventionsmaßnahmen zu vergleichen, ohne dass Selektionseffekte das Ergebnis verfälschen. Auch wenn erste Untersuchungen inzwischen auf einer expliziten Theorie kausaler Effekte basieren, ist dies noch eher als Ausnahme anzusehen. Darüber hinaus gibt es inzwischen einige neue Entwicklungen in der Theorie kausaler Effekte, die noch keinen Eingang in die Analyse erziehungswissenschaftlicher Daten gefunden haben. Die Fachkonferenz leistete einen Beitrag dazu, diesen Mangel zu beheben. Referenten
DiskutantenFolgende Diskutanten waren beteiligt: Eckhard Klieme (DIPF, Frankfurt, Germany), Hans Anand Pant (Humboldt-Universität Berlin), Donald B. Rubin (Harvard University, USA) und Stephen West (Arizona State University, USA) . Weitere Symposia on Causality
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